Emotionaler Geschichten Abend am Rhein

29.05.2022 von Silvan Groher

Berührend und erneut emotional war der zweite Ting-Geschichten Abend im neu eröffneten kHaus direkt am Rhein in Basel. Vier Mitglieder erzählten von ihren ganz persönlichen Erfahrungen mit Community-Grundeinkommen. 

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Vardon am Ting-Geschichten event in Basel
Teilnehmer am Event hören Vardon gespannt zu, während er sein Projekt «Butterfy» präsentiert.

Das frisch renovierte Forum im kHaus, direkt am Basler Rhein, war bis auf den letzten Platz besetzt, als Rahel A. begann über ihre Erfahrungen mit Community-Grundeinkommen zu sprechen. Der alleinerziehenden Mutter, mit 60% Pensum und PH-Studium, wurde alles zu viel. Fast schon verzweifelt entdeckte sie Ting. Es gab ihr Hoffnung und sie fühlte sich getragen und verstanden, im Gegenzug zu den gemachten Erfahrungen auf dem Sozialamt.

Der Tages Anzeiger und die Basler Zeitung (gleicher Artikel) haben über die bewegende Geschichte von Rahel A. am Tag des Events berichtet.

Lingerie und Dessous von London bis nach Paris

Evelyn berichtete von ihrem «scheitern» in der Modebranche, obwohl sie es bis auf die Laufstege in London und Paris schaffte. Doch nach über 10 Jahren ohne Einkommen und Dauerstress, wurde es Evelyn zu viel und die Branche nicht nahhaltig. Heute animiert sie Menschen mit ihren Schnittmustern, Dessous, Lingerie und Bademode selber herzustellen, dank der finanziellen Unterstützung von Ting. Mehr dazu

Evelyn am Ting-Geschichten event in Basel (KHaus)
Evelyn erzähl vom «scheitern» in der Modebranche.

Nachhaltig die Zukunft gestalten

Das der Anspruch der erfolgreichen Industrie-Designerin Miriam, die dank Ting ihr eigenes Design-Lab gründete. Sie liebt ihren Job, will aber in Zukunft nur noch nachhaltig und verantwortungsbewusst Arbeiten, was sie in ihrer jetzigen Anstellung nicht immer tun kann.

Informationsumgebung positiv beeinflussen

Das ist das Vorhaben von Vardon, der als letzter an diesem Abend seine Geschichte erzählte. Nach 6 Jahren priorisieren und sortieren negativer Nachrichten für den Bundesrat, hatte er genug gesehen und gelesen. Er kündigte seinen Job beim Bund, zog nach Zürich und gründete die Plattform «Butterfy». Mit dieser will er eine Informationsumgebung schaffen, die konstruktive Meldungen und Geschichten auflistet und so unser Medienverhalten positiv prägt.

Aufmerksame Zuhörerinnen im kHaus in Basel.

Die gekommenen Zuhörerinnen lauschten aufmerksam und teils berührt den persönlichen Geschichten. Egal ob Modebranche oder Industriedesign, ging es immer um die persönliche und gesellschaftliche Transformation hin zu einer nachhaltigeren und besseren Zukunft - für uns Alle.

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