
Geburtstagssause, Wow!
Aronia-Beeren, Herzschrittmacher, Social-Entrepreneurship-Royalty und ein Tanzteppich voller Socken: Ting feierte fünf Jahre und verwandelte sein Headquarter in ein Fest für Begegnungen, Geschichten und die Sinne. Wer dabei war, scheint auch sonst Glück im Leben zu haben.

Mijana und Erich umarmen sich herzlich, während Ueli Aronia-Beeren aus seinem Garten verteilt. Ting feiert sein fünfjähriges Bestehen – und man munkelt, dass auch Social-Entrepreneurship-Royalty vom Hause Freitag anwesend sei.
Jemand steckt einen Zettel in die Kiste neben der Bar:
„Ihr habt mich gelehrt, Geld anders zu denken.“
Pünktlich erschienen an diesem Abend vor allem die Gäste über 60. Mindestens ein Herzschrittmacher war dabei. Die rüstige Frau (89), mit weissem Haar, wollte sehen, was am Freitag im Headquarter an der Binzstrasse 12 los sei. Sie folgte der Einladung zur 5-Jahres-Sause.
Das Headquarter als Partylocation
Für einen Abend verwandelte sich das Büro, in dem sonst die Fäden von Ting zusammenlaufen, in eine Partyzentrale: Tombola, Buffet, Bar, Ansprachen, Live-Musik, DJs. Statt Zahlen und Grafiken gab es mehrere Hundert Fotos aus fünf Jahren Ting – vom ersten Geistesblitz bis heute und eine Menge Portraits der Mitglieder.
Linda Sulzer, die Ting damals in den Migros-Pionierfonds brachte, zeigte sich gerührt: Wie viel Energie aus der simplen Idee – Geld teilen für positiven Impact – gewachsen sei.

Clemente Minonne von der Hochschule Luzern wollte eigentlich nichts sagen, wurde dann aber doch von Silvan Grohner verführt. Was er nicht erwähnte: Seine und Ines Junigers Sinus Milleu Studie zeigt, dass Tings Mitgliedschaft konservativer ist, als angenommen.

Flurin Hess und Ruben Feuer, die Ting massgeblich mitgeprägt haben, mischten sich unter die Gäste und Juri Seger, dessen Bilder wir noch heute verwenden, sah man zufrieden lächeln. Ralph Moser, üblicherweise im Hintergrund für die Finanzarchitektur zuständig, verglich in seiner Ansprache den Moment, in dem das Thema Geldteilen in sein Leben kam, mit einem der drei wichtigsten seines Lebens – gleichauf mit der Mondlandung (die ganze Welt vereinte sich um ein gemeinsames Pionierprojekt) und dem Treffen seiner Frau, die versteckt in der Menge vielleicht sogar glänzige Äuglein hatte.
Silvan Groher, der die Sause verantwortete, machte deutlich, wie schön es sei, von einer Community inspiriert zu werden, die so viel Positives bewirkt und bedankte sich bei allen Mitgliedern für ihren Mut und ihr Wirken.

Energie im Raum

Ondine Riesen liess die Gäste als Warm up unter anderem nach Sockenfarbe zusammenstehen. Als sie fragte, wer Glück im Leben habe, schnellten so viele Hände in die Höhe, dass der Raum einem Trance-Dancefloor der 00er Jahre glich. Positive Energie, wohin man sah. Bald schon wirbelten Schuhe, Socken und nackte Füsse im Takt über den Teppichboden. Später dann...wurde es möglicherweise so, wie man es von Firmenfeiern in Serien und Filmen kennt :)

Essen, Reden, Tanzen, Flirten
Eines lässt sich mit Sicherheit behaupten: Die Ting-Mitglieder haben nicht nur Freude am Teilen, sondern auch Spass am Leben. Und klar ist auch: Auf die nächste Feier freuen wir uns jetzt schon.
📸 @RØNYA