Geburtstagssause, Wow!

01.10.2025 von Ondine Riesen

Aronia-Beeren, Herzschrittmacher, Social-Entrepreneurship-Royalty und ein Tanzteppich voller Socken: Ting feierte fünf Jahre und verwandelte sein Headquarter in ein Fest für Begegnungen, Geschichten und die Sinne. Wer dabei war, scheint auch sonst Glück im Leben zu haben. 

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Who's who? Egal. Ting vereint "Konservativ Arrivierte", "Progressive Realisten" und "Kosmopolitische Individualisten"

Mijana und Erich umarmen sich herzlich, während Ueli Aronia-Beeren aus seinem Garten verteilt. Ting feiert sein fünfjähriges Bestehen – und man munkelt, dass auch Social-Entrepreneurship-Royalty vom Hause Freitag anwesend sei.

Jemand steckt einen Zettel in die Kiste neben der Bar:
 „Ihr habt mich gelehrt, Geld anders zu denken.“

Pünktlich erschienen an diesem Abend vor allem die Gäste über 60. Mindestens ein Herzschrittmacher war dabei. Die rüstige Frau (89), mit weissem Haar, wollte sehen, was am Freitag im Headquarter an der Binzstrasse 12 los sei. Sie folgte der Einladung zur 5-Jahres-Sause.

Das Headquarter als Partylocation

Für einen Abend verwandelte sich das Büro, in dem sonst die Fäden von Ting zusammenlaufen, in eine Partyzentrale: Tombola, Buffet, Bar, Ansprachen, Live-Musik, DJs. Statt Zahlen und Grafiken gab es mehrere Hundert Fotos aus fünf Jahren Ting – vom ersten Geistesblitz bis heute und eine Menge Portraits der Mitglieder.

Linda Sulzer, die Ting damals in den Migros-Pionierfonds brachte, zeigte sich gerührt: Wie viel Energie aus der simplen Idee – Geld teilen für positiven Impact – gewachsen sei.

Linda S. am Mikrofon
Linda Sulzer (ehem. Migros-Pionierfonds) beschreibt ihren ersten Kontakt mit Ting

Clemente Minonne von der Hochschule Luzern wollte eigentlich nichts sagen, wurde dann aber doch von Silvan Grohner verführt. Was er nicht erwähnte: Seine und Ines Junigers Sinus Milleu Studie zeigt, dass Tings Mitgliedschaft konservativer ist, als angenommen.

Er hat die Ting Community wissenschaftlich beforscht. Prof. Dr. Clemente Minonne der HSLU

Flurin Hess und Ruben Feuer, die Ting massgeblich mitgeprägt haben, mischten sich unter die Gäste und Juri Seger, dessen Bilder wir  noch heute verwenden, sah man zufrieden lächeln. Ralph Moser, üblicherweise im Hintergrund für die Finanzarchitektur zuständig, verglich in seiner Ansprache den Moment, in dem das Thema Geldteilen in sein Leben kam, mit einem der drei wichtigsten seines Lebens – gleichauf mit der Mondlandung (die ganze Welt vereinte sich um ein gemeinsames Pionierprojekt) und dem Treffen seiner Frau, die versteckt in der Menge vielleicht sogar glänzige Äuglein hatte.

Silvan Groher, der die Sause verantwortete, machte deutlich, wie schön es sei, von einer Community inspiriert zu werden, die so viel Positives bewirkt und bedankte sich bei allen Mitgliedern für ihren Mut und ihr Wirken.

Gut gelaunt und emotional. Ondine Riesen, Ralph Moser, Miriam Meier und Silvan Groher richten dankende Worte ans Publikum und die gesamte Community

Energie im Raum

Eine Gemeinsamkeit mehr. Diese Leute tragen schwarze Socken.

Ondine Riesen liess die Gäste als Warm up unter anderem nach Sockenfarbe zusammenstehen. Als sie fragte, wer Glück im Leben habe, schnellten so viele Hände in die Höhe, dass der Raum einem Trance-Dancefloor der 00er Jahre glich. Positive Energie, wohin man sah. Bald schon wirbelten Schuhe, Socken und nackte Füsse im Takt über den Teppichboden. Später dann...wurde es möglicherweise so, wie man es von Firmenfeiern in Serien und Filmen kennt :)

 

«Wer von Euch hatte Glück im Leben?»

Essen, Reden, Tanzen, Flirten

Eines lässt sich mit Sicherheit behaupten: Die Ting-Mitglieder haben nicht nur Freude am Teilen, sondern auch Spass am Leben. Und klar ist auch: Auf die nächste Feier freuen wir uns jetzt schon.

📸  @RØNYA

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